Parkplatz am Romkerhaller Wasserfall, der nicht zu verfehlen ist.
Der Aufstieg zur Feigenbaumklippe ist steinig und für Harzer Verhältnisse relativ steil. Insgesamt bewegt man sich die meiste Zeit auf Wegen und Pfaden. Lediglich zwischen Kästeklippe und Romkerhaller Wasserfall wird auf Forststraßen gewandert.
5,9 km bei 2:00 h Gehzeit
12 °C, Sonnenschein, kein Wind. Bestes Wanderwetter könnte man meinen. Sollte nicht so kommen.
Die Anfahrt gestaltete sich unschwierig. Der Parkplatz ist leer und es konnte losgehen. Dann jedoch gleich der er Dämpfer. Der Pfad hoch zur Feigenbaumklippe, unserem ersten Ziel, gleicht einer Eisbahn. Der Weg ist relativ steil, wir müssen immer wieder den Weg verlassen und einen Weg durch das Gestrüpp und den tiefen Schnee suchen. Bis wir die erste Wegkreuzung erreichen sind wir schon einigermaßen bedient. Geht das jetzt so weiter? Warum machen wir das? Wollen wir wieder zurück? Nein. Das würde bedeuten, dass es diesen Weg wieder hinunter geht. Also weiter. Kurz vor den Feigenbaumklippen dann die nächste Eisbahn, allerdings ist das Ausweichen in den Wald hier nicht ganz so einfach. Wir versuchen hangaufwärts die Stelle zu umgehen und schon war es passiert. Ich rutschte ab, lag auf dem Hosenboden und fand mich nach 2-3 m liegend auf dem Pfad wieder. Außer einer nassen Hose war zum Glück nichts passiert.
Der weitere Weg zu den Feigenbaumklippen ist dann auch kein Problem und die erste Pause wird eingelegt. Die quasi „nebenan“ liegenden Kästeklippen sind in der Folge auch schnell erreicht und der erste Stempel gesammelt. Der Stempelkasten befindet sich beim Kästehaus, das momentan wegen Renovierungsarbeiten geschlossen hat.


Im weiteren Verlauf gibt es zwei Möglichkeiten: der Shortcut zum Treppenstein direkt den Hang hinunter oder man folgt der Forststraße. Die Entscheidung fiel leicht. Wir nehmen die Forststraße.
Die zweite Stempelstelle des Tages, der Treppenstein, ist nach leichtem Abstieg auch schon nach ca. 25 Minuten erreicht. Stempeln, Fotos machen und die Aussicht genießen und dann ging’s auch schon weiter Richtung Romkerhaller Wasserfall.

Dieser sah von oben relativ unspektakulär aus. Alles ist gefroren und das gesamte Ausmaß der bizarren Eisformationen ist nicht einsehbar. So entschieden wir uns für einen raschen Abstieg, der uns durch den Hang auf einem niedlichen Pfad wieder zum Ausgangspunkt zurück führte.


