Großparkplatz Wieda.
Alle Wege und Pfade sind unschwierig zu gehen. Bis auf das kleine Stück hinauf zur Bremer Klippe und den Pfad linkkseitig der Kaste, verläuft der Weg größtenteils auf breiten Forstwegen.
7,2 km bei 2:30 h Gehzeit
Da die Wettervorhersage eher semi-gutes Wetter versprach, verlegten wir unsere erste Stempeltour in den Südharz, da wir auf Leebedingungen aufgrund des vorherrschenden Nordwest-Windes hofften. Diese Hoffnung sollte sich allerdings in Luft auflösen, wie ihr auf den späteren Bildern erkennen werdet.
Die ersten 1,5 km geht man, entlang der Hauptstraße, einmal durch das langgestreckte Straßendorf Wieda mit seinen durchaus schön anzuschauenden (Fachwerk)häusern und seinem verschlafenem Charakter. Wenn man also nicht aufpasst, verpasst man die Einfahrt zur Schulstraße, der wir bergauf folgen und am Ende der Straße, hinter einem Seniorenheim, auf einen schmalen Pfad wechseln, der nun etwas steiler den Hang hinaufführt. Hier ist an einer Stelle (gerade bei feuchtem Wetter) etwas Trittsicherheit gefordert.
Am Ende dieses Pfades erreichen wir unser erstes Ziel, die Kreuztalsklippe. An dieser Stelle befindet sich auch die Stempelstelle 162, die wir natürlich gleich mitnehmen. Trotz des miesen Wetters, kann sich die Aussicht von hier oben sehen lassen. Ein echter Tipp auch bei mäßigem Wetter.

Hinter der Schutzhütte führt ein kleiner Pfad leicht aufwärts bis wir auf einen breiten Forstweg treffen, dem wir bis zur Abzweigung zum Harzer Baudensteig folgen. Auf diesen biegen wir nun scharf rechts ab und folgen der Beschilderung Richtung Bremer Klippe, dessen sehr schön mit Stufen angelegte Abzweigung nach 1 km erreicht wird.
An der Schutzhütte angekommen, kann man einen guten Ausblick auf die Berglandschaft auf der anderen Seite des Wiedaer Tals erhaschen. Ihr merkt schon, man kann, wenn denn das Wetter mitspielt. Nach Stempel und Brotzeit ging’s dann den Hügel hinauf zum Jagdkopf, der sich in ein mystisch anmutendes Nebelkleid hüllte. Der schmale schön zu laufende Pfad endet dann an einem kleinen Forstweg, dem wir nach links Richtung Harzer Baudensteig folgen, auf den wir nach kurzer wieder treffen. Alternativ geht man den Pfad von der Bremer Klippe direkt wieder zurück zum Baudensteig.

Die Schutzhütte Helenenruh erreichen wir nach nur einem weiteren Kilometer an einer großen Forstwegkreuzung. Die Hütte ist wirklich sehr schön eingerichtet, hier könnte man auch gerne mal seinen Biwaksack auspacken und eine Nacht dort verbringen. Wir aber ziehen das heimische Bett vor, schreiben uns ins Hüttenbuch ein, holen uns unseren Stempel ab und machen uns auf den Weg zurück zum Auto.
Dieser führt uns abwärts über einen laubbedeckten Pfad linksseitig der Kaste durch das Kastetal, worauf wir nach kurzer Zeit wieder den Ortseingang Wiedas erreichten.
